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Bedampfung mit Kohlenstoff

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Neben dem Sputtern stellt das Bedampfen mit Kohlenstoff das meist angewendete Präparationsverfahren für nichtleitende Proben dar. In Fällen, bei denen die lokale chemische Analyse mittels EDX gefragt ist, kommt die C-Bedampfung mittels Kohlefaden oder Kohlestiften (Bradley Probenkopf) zum Einsatz. Egal welche Art von Kohlenstoffquelle genutzt wird, die Präparationsschritte sind bei beiden Verfahren gleich.

Zunächst wird die Probe evakuiert, dann folgt ein kurzes Ausgasen des Kohlefadens bzw. des Kohlestiftes, das sog. Konditionieren. Erst im Anschluss daran erfolgt der eigentliche Bedampfungsprozess, der oftmals in mehreren Schritten durchgeführt wird. Die Unterteilung in mehrere Bedampfungsschritte ist insbesondere dann notwendig, wenn die Probe thermisch sehr empfindlich ist, denn bei der C-Bedampfung handelt es sich im Gegensatz zum Sputtern um einen „heißen“ Prozess.

Ein längerer Bedampfungsprozess kann unter Umständen zur Schädigung der Probenstruktur oder der Probenzusammensetzung führen (partielle Verdampfung leichtflüchtiger Spezies etc.).

Eine direkte Schichtdickenmessung während des Bedampfungsprozesses mittels Schichtdickenmessgeräten wird durch die freiwerdende Wärmestrahlung der Kohlenstoffquelle erschwert. Als gängige Alternative kann beim Bedampfen ein Standard benutzt werden, den man für Vergleiche neben der Probe positioniert. Die schichtdickenbedingte Verfärbung eines polierten Messingblechs eignet sich hierfür sehr gut.

Bildrotation (Scan Rotation)

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Die elektronische Rotation des Rasterfeldes ermöglicht eine kontinuierliche Drehung der Probenabbildung um 360°, damit können z.B. Probenstrukturen zum Bildrand ausgerichtet werden. Im Gegensatz zur mechanischen Probendrehung bleiben dabei die Bildmitte und der Fokus des Elektronenstrahls erhalten.

Die elektronische Rotation des Rasterfeldes wird auch benutzt, um die Drehung des Bildes auszugleichen, die bei einer Änderung des Arbeitsabstandes auftritt.

Diese entsteht, weil sich die Elektronen auf einer Spiralbahn von der Kathode zur Probe bewegen und somit in Abhängigkeit vom Arbeitsabstand eine andere Raumorientierung haben. Bei modernen Geräten erfolgt dieser Ausgleich automatisch, bei älteren Geräten muss er von Hand erfolgen.

Die Drehung des Rasterfeldes wird erreicht, indem die horizontalen und vertikalen Ablenkspannungen im Rastergenerator dem gewünschten Drehwinkel entsprechend aufeinander gemischt werden.

Bildverschiebung (Image Shift)

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Durch zwei weitere Paare Ablenkspulen, die sich ebenfalls in der Objektivlinse befinden, kann das gesamte Rasterfeld geringfügig in X- und Y-Richtung verschoben werden (Image Shift).

Die Größe der Verschiebung ist abhängig von der benutzten Vergrößerung. Insbesondere bei höheren Vergrößerungen kann so das Rasterfeld exakt auf der Probenoberfläche positioniert werden, da dann die Probenverschiebung mittels der mechanischen Tischbewegung oft nur schrittweise und zu ungenau erfolgt.

BrightBeam Elektronensäule (TESCAN CLARA, AMBER & AMBER X):

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Die BrightBeam-Elektronensäulen für universelle höchstauflösende analytische Fragestellungen basieren auf der aberrationsminimierenden Energiefilterungstechnologie von TESCAN. Viele verschiedene analytische Fragestellungen in der Elektronenmikroskopie benötigt man immer häufiger höchste und allerhöchste Auflösungen. Dies betrifft Proben aus dem Bereich Materialien, Mineralien, Werkstoffe, Polymere, biologische Proben u.w., welche bei Raum- und Cryotemperaturen höchstauflösend abbildbar sein sollen. Read more